Einige Rollen wurden schon besetzt. Mit dabei sind Kathleen Gallego Zapata, Hans-Heinrich Hardt, Christof Düro, Rasmus Max Wirth, Pavel Fieber und Johannes Moss. Ihr dürft gespannt sein, wen wir noch casten können.
„All die schönen Frauen im Hafen von Havanna – Unbeglückt! und alles nur wegen der Judenschweine!“
Alfred, er spielt einen Nazi, der sich insgeheim freut Gustav Schröder als Kapitän abzulösen um seinem Hass auf die von der Poliltik geächteten Passagiere freien Lauf lassen zu können. Für sein Ziel nimmt er eine Meuterei an Board in Kauf. Er selbst gerät auch an seine Grenzen wenn es darum geht die Flüchtlinge als einzelne Individuen kennenzulernen. Da bleibt immer diese Angst vor dem Fremden.
„Wenn ein Mann auf mich steht, dann muss er mehr kämpfen!“
Ela ist ist eine moderne, voll assimilierte Türkin, alleinstehend, ein Sohn, und spielt die Jüdin Elsa, die mit Paul verheiratet ist und mit ihm ein Kind hat. Elsa ist glücklich, dem Naziterror entflohen zu sein und umarmt die Ungewissheit – sie freut sich auf den Neuanfang, im Gegensatz zu Paul.
„… 36 Tage von Hamburg nach Antwerpen, das hätte man schneller haben können! …“
Gustav Schröder, Kapitän der St. Louis hat alles dafür getan, die fliehenden Juden an Board als das zu behandeln, was sie waren: zahlende Menschen auf einer Kreuzfahrt. Im Hamburger Hafen gibt es eine Gedenkplakette für ihn. Er ist historische der Gegenentwurf zu dem was wir heute als Schlepper auf dem Mittelmeer erleben müssen..
„Ja, was glauben Sie denn? Alle wollen an den Flüchtlingen verdienen.“
Jacob, der hochmotivierte Jungschauspieler, der gerne mal seine eigene Ideen über jeglichen dramaturgischen Zusammenhang stellt und gleichzeitig immer skeptisch gegenüber allen Gefüchteten bleibt. Ganz nach dem Motto: ‚Ihr würdet uns doch alle umbringen wenn ihr könntet, das trägt Allah euch doch so auf.“
„Machen wir jetzt doch Film?“
Jens, ein gut aussehender Steward an Bord der St Louis. Er geht ordnungsgemäß seinem Dienst nach und ist ein braver Deutscher, der, wenn es sein muß auch schon mal fremdenfeindlich wird. Alles immer im Dienste der Sache.
„Unser Schicksal entscheidet doch Herr Hitler!“
Nathan ist orthodoxer Jude und reist mit seiner Frau Sarah auf der St.Louis – er hat für die Reise seinen Smoking angezogen und eine Geige dabei. Er traut sich, übergriffige Matrosen in ihre Schranken zu weisen -und wird auch deshalb diese Reise nicht überleben.
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„Elsa hat entschieden auszureisen – und er kann nichts machen!“
„… Ich hab ein Schiff! …“
Robert ist stummer Steuermann und dem Kapitän ergeben. Er hat ein gutes Herz und tut das Seine, den Geflüchteten zu helfen. Dafür zahlt er einen hohen Preis.
„… Wenn ́s echt sein soll, hau ich dir gerne in die Fresse! …“
Sarah war eine renommierte Schauspielerin und hat jetzt wie viele Schauspielerinnen ihres Alters mit der geringen Anzahl von Frauenrollen zu kämpfen; sie spielt einen Jüdin auf der Flucht und hilft Paul als Regieassistentin. Vor 20 Jahren hat sie die Hauptrolle in seinem Debütfilm gespielt.